Presse

Eigene Autobahn-Ausfahrt zum Unger-Park

Donauwörther Firmengruppe stärker denn je in Chemnitz und Sachsen engagiert – Referenzobjekt Frauenkirche

Donauwörth 1. November 2009

Die Unger-Firmengruppe mit ihrem Hauptsitz in Donauwörth ist dabei, ihr Engagement an der Niederlassung Chemnitz weiter zu festigen. Unterdessen darf sich Firmenchef Helmut Unger über einen großen Erfolg freuen: Nach sieben Jahren intensiver Bemühungen ist es gelungen, an der A4 eine Autobahn-Ausschilderung „Unger-Park“ zu erhalten. Unger: „Damit erfüllt sich ein Herzenswunsch.“

Der Unger-Park in Chemnitz bietet zur Zeit 350 wertschöpfende Arbeitsplätze. „Bauen und Leben“ heißt der Anspruch des Parks, der sich im Unger-Eigentum befindet und zu 98 Prozent vermietet ist. Weitere Unger-Parks wurden in den vergangenen Jahren in Dresden, Leipzig und Erfurt angesiedelt. „Unser Park in Chemnitz ist schon allein wegen der Partnerschaft mit der Körperbehindertenschule in Chemnitz behindertengerecht gebaut“, erzählt Helmut Unger stolz.

Im Chemnitzer Park – vor 15 Jahren aus kleinen Anfängen entstanden – hat das Donauwörther Unternehmen inzwischen mehrere Tochterfirmen etabliert: die Unger-Boden-Systeme (Der Firmenchef: „Das führende Fußbodenunternehmen in Sachsen“), die Unger Quo-Vadis-Stiftung, das Hotel Artes, das Restaurant Charisma sowie den Palmengarten. Im vergangenen )ahr ist die Inbasa (Ingenieurgesellschaft für Bautechnik und Sanierung) dazugekommen. Außerdem hat dort natürlich die Unger-Park GmbH ihren Sitz, die Immobilien im Osten Deutschlands betreut und für Musterhausausstellungen an vier Standorten verantwortlich ist. Die hohe Wertschätzung der Firma Unger wird auch an einem nicht alltäglichen Auftrag deutlich. In der Dresdner Frauenkirche hat das Unternehmen Estriche verlegt. „Das erfordert das Knowhow von Spezialisten und außergewöhnliche technische Fähigkeiten“, sagt der Chef. Es sei ein erhebendes Gefühl gewesen, an der Stelle Estriche verlegen zu dürfen, an der man Jahrzehnte lang über Bauschutt hinwegschritt und eigentlich keine Hoffnung mehr bestanden habe.

Durch das große Engagement im Osten, aber auch an der Niederlassung München sichere die Unger Firmengruppe Arbeitsplätze in Donauwörth. Hier sei das Spezialisten-Knowhow vertreten wie auch die gesamte Verwaltung, Buchhaltung und der Lohnbereich. Alles werde von der Zentrale in Donauwörth gesteuert. Im Osten habe man konsequent den Weg vom Estrichfachbetrieb zum Komplettanbieter im Bereich der Fußböden beschriften und speziell im Bereich der Sanierung von Tiefgaragen ein hohes ingenieurtechnisches und handwerkliches Können entwickelt. In 15 Jahren habe das 25-Mitarbeiter-Team mehr als 1,5 Millionen Quadratmeter Estriche und Fußböden in Sachsen und Thüringen verlegt. Die Objektpalette reiche vom Einfamilienhaus über Bürogebäude, Altenpflegeheimen und Feuerwachen bis zu hochbeanspruchbaren Industriefußböden. Als Referenzobjekte nennt Unger neben der Frauenkirche die Mittelstandsmeile in Chemnitz wie auch das Schloss. Derzeit ist der Firmeninhaber dabei, das bisherige Handwerksunternehmen in ein Knowhow-Zentrum umzubauen. Erste Erfolge seien erkennbar und „die stimmen mich sehr zuversichtlich, was die Zukunft anbelangt“.

Donauwörther finanziert Kindergarten in Brasilien

Helmut Unger gibt Kindern in Südamerika eine Zukunftschance

Donauwörth 8. Juli 2009

Eine Bilanz „der guten Taten“ hat der Donauwörther Unternehmer Helmut Unger gezogen und dabei ein neues Projekt, „das mir sehr am Herzen liegt“, vorgestellt. In den letzten Jahren habe das Unternehmen mit seinem Hauptsitz in der Großen Kreisstadt die Körperbehindertenschule in Chemnitz unterstützt. In der sächsischen Stadt betreibt Unger ebenfalls eine Niederlassung. „Um den Kindern ein wenig zu helfen, finanzieren wir jährlich eine Urlaubsfahrt wie zu den Tulpenfeldern nach Holland oder, wie in der Vergangenheit geschehen, auch zu uns nach Donauwörth“, erzählt Unger.

Um behinderten Kindern, Jugendlichen und anderen Behinderten besser helfen zu können, habe er in Chemnitz die „Unger Quo-Vadis Stiftung“ eingerichtet. In diese Einrichtung und die damit verbundenen Fortbildungsaktivitäten habe er in den letzten Jahren circa 1,5 Millionen Euro investiert. Gemeinsam mit seiner Frau habe er entschieden („was in guten Zeiten sicherlich mehr machbar ist als in der momentan herrschenden Situation“) jährlich 50000 Euro „für diejenigen zu spenden, denen es weniger gut geht“.

Eine besondere Fürsorge widmet Unger seit geraumer Zeit Kindern in Brasilien. Dort gäbe es eine enorme Verteuerung der Grundnahrungsmittel. „Viele Brasilianer verdienen aber nur hundert bis zweihundert Euro monatlich. Das reicht nicht, um eine Lebensgemeinschaft zu ernähren und schon gar nicht für Kinder aus gewesenen Partnerschaften“, erzählt Unger. Wenn die Kinder dann keinen Kindergarten besuchten, hätten sie auch keine Chance einen Platz in der Schule zu erhalten, „und somit überträgt sich das Elend von einer Generation zur nächsten“.

Unger berichtet von einem Gespräch mit deutschen Auswanderern, die ihn angesprochen hätten, dass sie gerne den Kindern den Besuch eines Kindergartens ermöglichen würden. Allerdings gäbe es solche als staatliche Einrichtung nicht „und so blieb uns nur die Privatinitiative“. Also habe er mit seinem Unternehmen die Finanzierung, den Unterhalt und die Bezahlung der Kindergärtnerin für den Kindergarten „Santa Ana“ in Luziana Goias (bei der Hauptstadt Brasilia) übernommen. Die Kinder würden nun zum Teil mit der Schubkarre in den Kindergarten gebracht, hätten nicht einmal eine Nagelschere oder Schuhe, „aber sie haben nun die Chance auf eine Zukunft“.

Weit über Stadtgrenzen hinaus Bedeutung erlangt

Unger-Firmengruppe Unternehmen feiert in diesem Jahr 60-jähriges Bestehen und kann auf eine erfolgreiche Epoche zurückblicken

Donauwörth 6. Juni 2008

Die Unger Firmengruppe mit ihrem Zentralsitz in Donauwörth ist dabei, den Namen Unger zur „Marke“ auszubauen. „Wir sind dazu auf dem besten Weg“, erläuterte nun Helmut Unger und gab im Beisein von Vertretern des Stadtrats und Oberbürgermeister Armin Neudert den Startschuss für die Jubiläumsaktionen zum 60-jährigen Bestehen des Unternehmens.

Helmut Unger skizzierte auch namens seiner inzwischen in den Betrieb eingestiegenen Kinder Iris und Alexander den Werdegang des Familienunternehmens. Längst habe man sich von einem Raumausstatter-Betrieb hin zu einer Fachfirma enwickelt, die in zahlreichen Angebotssegmenten tätig ist, ja mehr noch: „Auch den Schritt hinaus ins europäische Ausland erfolgreich bewältigt hat.“

Von einer beachtlichen Entwicklung sprach Oberbürgermeister Armin Neudert nach der 90-minütigen Präsentation des Unternehmers, der inzwischen auch neue Firmenideen in die Tat umgesetzt hat: So erfreue sich das Dienstleistungs-Sanierungsangebot einer großen Resonanz. Ob bei Microsoft in Unterschleißheim, in der Frauenkirche in Dresden oder am Flughafen in München – Unger-Mitarbeiter sind mittlerweile, wie der Firmenchef nicht ohne Stolz feststellte, „überall gefragte Fachleute“.

Einmal mehr untermauerte Unger seine ethische Ausrichtung. Er will die Unternehmenskulrur verbessern, will mithelfen, dass die soziale Verantwortung der Unternehmer mehr in den Vordergrund rückt. Nicht zuletzt betreibt der umtriebige Mitsechziger unter dem Patronat seiner Tochter Iris in Chemnitz die Stiftung Quo-Vadis (mit angegliedertem Hotel). Dort ist er gefragter Referent bei Seminarreihen. Und auch dabei geht es um Unternehmenskultur und Jugendprojekte.

Vor den Stadträten verwies Unger auch auf den von seinem Sohn verfassten Fußboden-Atlas, der mittlerweile in der sechsten Auflage erschienen ist. Derzeit entsteht im „kleinen Jubiläumsjahr“ auf dem Areal des Zentralsitzes an der Industriestraße 12 in Donauwörth ein sogenannter Event-Park, der nach seiner Fertigstellung Menschen unterschiedlichster Couleur zusammenführen soll.

Helmut Unger: „Sie sehen, wir sind 60 Jahre jung.“

An der A4 weist nunmehr an der Ausfahrt
in Chemnitz ein Schild auf den dortigen
„Unger-Park“ hin.
Die langjährigen Bemühungen des
Donauwörther Unternehmers wurden damit
nun mit einem Erfolg gekrönt.

Kindergarten „Santa Ana“ in Luziana Goias

Besuch Oberbürgermeister Armin Neudert und Stadträte Donauwörth bei der Unger-Firmengruppe