1947
Am 26.03.1947 bin ich, Helmut Unger, als Kind der Unternehmereltern, Anneliese und Franz Unger in Donauwörth geboren.
1948
Geburt meines Bruders, Manfred Unger, der sich für einen anderen Lebensweg entschied und zuletzt als deutscher Generalkonsul in Izmir tätig war.
1953
Beginn meiner kleinen Karriere im Kino meiner Mutter; beginnend vom Platzanweiser über die Stelle als Kartenabreißer zur Kinokasse und schließlich im Alter von 12 Jahren als Filmvorführer.
1965
Lehre zum Industriekaufmann und Abschluss mit Auszeichnung. Eintritt ins elterliche Handwerksunternehmen; zu diesem Zeitpunkt war der Unternehmensgegenstand die Verlegung von Estrichen und modernen Böden.
1967
Heiratete ich meine Frau Grit, geborene Hoppe.
1969
Wurde unser Sohn geboren; dieser ist inzwischen Dipl.-Ing. (FH)/Architekt, vereidigter Sachverständiger, Leiter des Expertenkreises Fußboden, Buchautor des FUSSBODEN ATLAS®, leitet die Firmen Unger Thermo-Boden GmbH und Unger Bau-Systeme GmbH, spricht 5 Sprachen und hat den RenoScreed EnergieSpar und SanierEstrich entwickelt.
1971
Am 27.03.1971 legte ich die Meisterprüfung im Estrichlegerhandwerk mit Erfolg ab.
1972
Errichteten meine Frau und ich an der Industriestraße 12 in Donauwörth ein Wohn- und Geschäftshaus.
1973
Neben dem Beruf machte ich eine Fortbildung zum Handelsfachwirt und schloss diese mit Erfolg ab.
1974
Wurde unsere Tochter Iris Arabella geboren; sie ist Dipl.-Betriebswirtin (FH), war Leiterin der Verwaltung unserer Holding sowie Leiterin der Unger Quo-Vadis-Stiftung. Sie absolvierte eine fundierte Ausbildung in neurolinguistischer Programmierung (NLP) und hat sich in der Zwischenzeit auf systemische Strukturaufstellung spezialisiert. Dort hat sie ein eigenes Unternehmen gegründet.
1977
Wurde ich zum jüngsten vereidigten Sachverständigen von der Handwerkskammer Schwaben ernannt.
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Übernahm ich das elterliche Unternehmen und baute dies zu einer Unternehmensgruppe aus – zusammengesetzt aus der Unger Einzelfirma in Donauwörth, Unger Estriche GmbH in Donauwörth, Unger Bodenbeläge GmbH in Donauwörth, Unger Thermo-Boden GmbH in München. In dieser Konstellation erreichten wir die Branchenführerschaft und gelten als Modell für Deutschland.
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Leitete ich den Arbeitskreis Heizestrich innerhalb des Bundesverbandes Estrich und Belag und wirkte in verschiedenen Ausschüssen durch Fachliteratur, Vorträge und Seminare mit. Ebenfalls leitete ich die Bezirksfachgruppe der Innung Schwaben und wurde stellvertretender Vorsitzender der Landesfachgruppe in Bayern.
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Neubau eines Büro- und Geschäftshauses mit 1.500 m? Fläche auf dem Grundstück Industriestraße 12 in Donauwörth.
1979
Besuchte ich in Bad Alexandersbad ein methodisches Seminar und befasste mich von diesem Zeitpunkt an intensiv mit dem Thema „Erfolgsmethodik“.
1981
Bauten meine Frau und ich ein Dreifamilienhaus in Mertingen.
1984
Neubau des Münchner Firmensitzes mit Bürogebäude, Wohnungen und Lager.
1985
Kauf des Baywa-Grundstückes in Donauwörth und Entwicklung desselben zu einem McDonalds Restaurant sowie weiteren Geschäftseinrichtungen.
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Gemeinsame Erarbeitung eines langfristigen Unternehmensziels. Einführung von methodischer Arbeit und Entwicklung von Zukunftsstrategien für die Unger Firmengruppe.
1986
Haben wir mit dem „Unger-Marken-Estrich für ein ganzes Bauleben“ an der Endausscheidung um den Deutschen Handwerkerpreis teilgenommen. Unsere Leistung wurde von der Jury als kreativ und „besonders qualifiziert“ eingestuft.
1990
Kauf des Grundstückes in Chemnitz (75.000 m²) an der Leipziger Straße, auf dem zwischenzeitlich der Unger Park errichtet wurde. Der Unger Park steht unter dem Motto „Bauen & Leben“.
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Kauf eines Grundstückes mit 35.000 m² in Hainichen als Alternativstandort für Chemnitz.
1991
Erstellung eines Bebauungsplanes und Erschließung des Unger Park- Grundstückes in Chemnitz.
1992
Gründung der Firma Unger Boden-Systeme GmbH in Chemnitz.
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Gründung der Firma Unger Park GmbH in Chemnitz (für die Errichtung, Entwicklung, Verwaltung und Vermietung von Immobilien sowie Facility Management).
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Verpachtung und Begleitung der Baumaßnahme Tankstelle Conoco in Chemnitz, besser bekannt als „Jet“ im Unger Park.
1993
Pachtvertrag und Begleitung des Bauvorhaben McDonalds im Unger Park.
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Ausbau der Unger Firmengruppe auf 200 Mitarbeiter.
1994
Errichtung des „Grit-Unger-Objektes“, in welches wir 1995 mit den Unternehmen Unger Boden-Systeme GmbH und Unger Park GmbH einzogen.
1995
Erschließung des Grundstückes Industriestraße 18 in Donauwörth und Bau eines Firmensitzes für die Firma Unger Estriche GmbH.
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Gründete ich mit innovativen Estrichkollegen die Gruppe Quo-Vadis Fußboden, die heute nicht nur bundesweite sondern internationale Anerkennung erlangt hat.
1996
Mit Hilfe der Kinder der Körperbehinderten Schule Chemnitz, erreichen wir bei der Stadt Chemnitz, dass die Straße im Unger Park „Donauwörther Straße“ heißt.
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Fertigstellung und Einweihung der Musterhausausstellung Unger Park in Chemnitz sowie Erstellung der Eingangspavillons.
1997
Bau des Objektes „Bauen & Leben“ im Unger Park Chemnitz, direkt an der Leipziger Straße. Es handelt sich um ein gemischt genutztes Gewerbeobjekt auf einer Fläche von 6.000 m².
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Eröffnung der Akademie „Quo-Vadis“ als AG mit dem Hotel „Artes“; und Restaurant „Charisma“.
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Beginn methodischer Seminare an der Akademie Quo-Vadis mit den Hauptreferenten, Helmut Unger, Hans-Jürgen Walter, Prof. Dr. Weissman und Max Reisch.
2000
Übernahme einer Musterhausausstellung als Unger Park in Erfurt.
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Bau und Eröffnung des Objektes „Küchenwelt Seidel GmbH“ im Unger Park Chemnitz mit einer Fläche von 3.000 m².
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Gründung der „Quo-Vado AG“ als Bausuchmaschine www.quo-vado.com.
2001
Erscheint das Buch „Erfolgreich sein und trotzdem leben?!“ geschrieben von den Autoren, Helmut Unger, Hans-Jürgen Walter, Prof. Dr. Weissman und Max Reisch.
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Am 11.12.2001 wurde die Akademie Quo-Vadis AG Chemnitz in die gemeinnützige „Unger Quo-Vadis-Stiftung“ überführt.
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Am 05.11.2001 hielt ich vor 1.500 Zuhörern im Kongresszentrum Augsburg einen Vortrag zum Thema „Menschenführung“ mit dem Titel „Integration der Mitarbeiter ist mehr als Motivation“.
2002
Kauf von 5.000 m² Fläche als Erweiterung des Unger Parks Chemnitz – Vergrößerung der Musterhausausstellung und Errichtung eines Energieparks.
2004
Optionsvertrag für zwei weitere Flächen im Bereich der Kreuzung „Bundesautobahn – Leipziger Straße“ mit einer Fläche von 100.000 m² auf dem Chemnitzer Baufeld und 50.000 m² auf dem Röhrsdorfer Baufeld.
2005
Am 28.09.2005 wurde die Firma INBASA Ingenieurgesellschaft mbH für Bautechnik und Sanierung gegründet.
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Am 01.08.2005 gründeten wir die auf Zukunft orientierte Abteilung Unger Sanierungssysteme in Donauwörth.
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Umstrukturierung der Unger Firmengruppe im Bereich der Raumgestaltung mit den Abteilungen Raumausstattung, Ladengeschäft, Bodenbeläge und Sanierungssysteme.
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Bau und Eröffnung des Sanitärmarktes Heinze im Unger Park Chemnitz auf einer Fläche von 1.500 m².
2006
Jedes Jahr wird eine Persönlichkeit, die sich für Chemnitz vor und nach dem „Tag der Deutschen Einheit“ engagiert hat, ausgezeichnet und zum „Chemnitzer Kopf des Jahres“ gekürt. Ich bin stolz darauf, dass ich am 05.10.2006 in den elitären Kreis der „Chemnitzer Köpfe“ aufgenommen wurde.
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Die Autobahnabfahrt Chemnitz Nord wurde neu beschildert und lautet nun: Unger Park Ausfahrt/Chemnitz Mitte
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Am 01.01.2006 habe ich die Vorzeigeunternehmen Unger Thermo-Boden GmbH (verschmolzen mit Unger Estriche GmbH) und Unger Boden-Systeme GmbH an unseren Sohn übertragen.
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Seit dem Jahr 2006 bin ich im Beirat eines weltweit aufgestellten Unternehmens und begleite in dieser Funktion nicht nur den Generationswechsel, sondern auch die wirtschaftliche Zukunft des Unternehmens.
2007
Zurzeit besteht die Unger Firmengruppe aus 8 Unternehmen an 6 Standorten in Deutschland.
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In Hainichen wird auf einer Fläche von 35.000 m² ein Wohn- und Gewerbepark vorbereitet.
2009
von 2005 bis 2009 absolvierte unser Sohn Alexander sein englischsprachiges Doktorrantenstudium im Bereich Bauingenieurwesen zum Thema (dt.) „Untersuchung und Entwicklung von Verfahren zur Verlegung extrem dünnschichtiger, schwimmender Baustellenestriche im Altbaubereich“ und schließt es 2009 mit seiner Promotion ab.
Im Zuge der Dissertation entwickelte er den RenoScreed® EnergieSpar und SanierEstrich. RenoScreed® stellt eine geschützte Wortmarke dar. Weiterhin wurde für RenoScreed® ein Schutzrecht beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen.
2012
Im Frühjahr 2012 entsteht auf den Havel-Auen Werder in Berlin eine neue Dauermesse, Unger Park, mit Musterhäusern auf 23 Parzellen. In unseren Musterhausausstellungen bekommen die Interessenten die Möglichkeit mehrere Hersteller gebündelt kennenzulernen. Auf weit mehr als 70.000 qm zeigen wir über 60 Fertighäuser und Musterhäuser.
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Auf der internationalen Handwerksmesse in München vom 14. bis 20. März 2012 wird RenoScreed® EnergieSpar und SanierEstrich als hoch innovatives Produkt aus zahlreichen Bewerbungen für die messeinterne Sonderschau „INNOVATION GEWINNT!“ ausgewählt.
RenoScreed® wurde speziell für die Altbausanierung entwickelt und ist extrem dünn und leicht, wodurch man Aufbauhöhe einspart. Fast zeitgleich wurde das Produkt mit einem Innovationsgutschein im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Infrastruktur, Verkehr und Technologie ausgezeichnet.
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„Die Zukunft ist ethisch oder gar nicht“ – davon bin ich überzeugt.
Am 07. Juli 2012 wird erstmals der „Preis für Unternehmenskultur“ an die Firma Grenzebach Maschinenbau GmbH in Hamlar vergeben. Der Preis ist mit der Verleihung einer Bronzeskulptur und 10000 Euro dotiert.
Ich selbst bin stolzer Ideengeber und Sponsor. Zusammen mit Herrn Landrat Stefan Rößle leite ich den Kreis für Unternehmenskultur und habe mit einer Gruppe ausgesuchter Wegbereiter das Thema so weit gebracht, dass schließlich ein Preis für Unternehmenskultur vergeben werden konnte.
2012
Im August 2012 heiratet unsere Tochter Iris ihren Verlobten Dr. Michael Cölle.
Dr. Cölle wurde in München geboren, studierte Mathematik und Physik in Marburg und Bayreuth.
Nach dem Studium der Nano-biotechnologie an der TU Kaiserslautern absolvierte er erfolgreich seinen Master of Business Administration (MBA) an der University of Wales.
Sein Motto: „Life is wonderful. „
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Im Oktober 2012 bezieht die Firma TOSHIBA TEC GERMANY IMAGING SYSTEMS GMBH Niederlassung OST unser Gebäude im Unger Park in Chemnitz. Toshiba gehört seit über 20 Jahren zu den leistungsfähigsten Unternehmen in der Region.
2013
Firma Unger spendet dem VSC Donauwörth einen Holz-Pavillon für den Beachvolleyballplatz am Riedlinger Baggersee. Der Pavillon bietet den Spielern und Besuchern nicht nur einen guten Sonnenschutz, sondern auch eine angenehme Sitzmöglichkeit beim Betrachten der Spiele.
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Der Estrich RenoScreed® erhält den LEW INNOVATIONS-Sonderpreis „KLIMA UND ENERGIE“.
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Das Business-Hotel „Artes“ in Chemnitz wurde auf Grund großer Nachfrage verdoppelt. Es wurde um 12 neue, moderne Zimmer erweitert. Somit hat sich das Hotel noch mehr auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingestellt, außerdem erhält es den vierten Stern.
2014
Erbauten wir eine Lager-/Produktionshalle mit anschließender Volleyball-Halle. Diese gilt von den vier Hallen in ganz Bayern, zu einer der schönsten Hallen.
2016
Gründung der Firma „Thermo-Boden GmbH Abteilung Bodenbelag“
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Haben wir den Unger Park durch einen Grundstückszukauf von 25.000 m² vergrößert und haben nun direkt am Autobahnkreuz UNGER PARK mit eigener BAB-Ausfahrt, eine Gesamtfläche von 105.000 m².
2017
Seit diesem Jahr dürfen wir stolz sagen, dass wir neun Unternehmen in sieben Städten Deutschlands erfolgreich führen.
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Durfte ich meinen 2.000 Besucher bei meinem Seminar Vision & Strategie I begrüßen.
Dankbarkeit, für das was man hat, ist die Voraussetzung für mehr. Unter diesem Gesichtspunkt gebe ich seit 20 Jahren methodisches Wissen an Unternehmer und Politiker weiter.
Zwischenzeitlich haben über 2.000 Teilnehmer meine Seminare „Vision und Strategie I“, „Vision und Strategie II“ und „Mitarbeiter und Motivation“ besucht und sind nach eigener Aussage erfolgreicher in ihrem Leben, erfolgreicher in der Partnerschaft, in der Familie, im Umgang mit Freunden, bei ihrem Hobby, im Unternehmen und im Beruf.
Da zu sein, wo wir gebraucht werden, ist unser Anliegen und so bemühen wir uns, die Menschen die uns brauchen, insbesondere die Kinder der körperbehinderten Schule in Chemnitz so gut wie möglich zu unterstützen.
Auch in der Zukunft möchte ich folgenden Ansprüchen gerecht werden:
Ich lebe meine Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehen,
ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
Mit der Unger Quo-Vadis-Stiftung möchte ich einen Beitrag zur Unternehmenskultur leisten:
„Wir bauen mit an der Brücke, auf der eines Tages die Wiedervereinigung der Herzen stattfindet.“
Meine Vision für Chemnitz:
Ich möchte über ein erfolgreiches Chemnitz,
zu einem blühenden Sachsen,
in einem solidarischen Deutschland,
auf dem europäischen Weg,
kosmopolitisch orientiert,
in Verantwortung für die Schöpfung.
Helmut Unger
„Unternehmer aus Leidenschaft“